Reishi - Der Alleskönner unter den Pilzen

Reishi - Der Alleskönner unter den Pilzen

Der Reishi Pilz in der traditionellen chinesischen Medizin

Der Reishi oder auch Lingzhi genannt, wird in der TCM seit mindestens zweitausend Jahren verwendet, wobei die ersten bekannten schriftlichen Aufzeichnungen aus der Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 220 n. Chr.) stammen. Im ursprünglichen Lehrbuch, das von Shennong (der gemeinhin als Begründer der chinesischen Medizin gilt) verfasst wurde, stand der Reishi an erster Stelle unter 365 Heilpflanzen und Pilzen!

 

 

Und das zu Recht, denn von allen heilkundlich verwendeten Pilzen ist Reishi, auch bekannt als Glänzender Lackporling, derjenige mit der größten medizinischen Bandbreite. Dementsprechend lang ist die Liste seiner Wirkung:

Die Wirkung von Reishi (Ganoderma lucidum)

  • Adaptogen
  • Positiver Einfluss auf endokrine Drüsen
  • Stress ausgleichend und entspannend
  • Bei psychovegetativen Beschwerden (Bluthochdruck)
  • Stoffwechselaktivierend
  • Stärkung und Modulation des Immunsystems
  • Stärkung der Sexualfunktion
  • Antiallergen
  • Entzündungshemmend
  • Schutz vor ionisierender Strahlung (Röntgen- und UV-Strahlen)
  • Schmerzhemmung (z.B. bei Fibromyalgie und Gürtelrose)
  • Stärkung der Lungenfunktion
  • Husten- und schleimlösend
  • Antimutagene und antioxidative Wirkung
  • Krebsvorbeugung und Antitumorwirkung
  • Schutz der Leberzellen
  • Gefäßerweiternd und blutverdünnend
  • Stärkung des Herzmuskels und der Herzkranzgefäße
  • Positiver Einfluss auf den Magen-Darm-Trakt und die Funktion der Gebärmutter
  • Antiviral

Der Reishi Pilz wächst in wärmeren Regionen Asiens und wird dort seit vielen Jahren als Allheilmittel der traditionellen chinesischen Medizin angewendet. Er gehört inzwischen zu den am besten erforschten Heilpilzen der Welt. Von der Einnahme des Pilzes profitiert der gesamte Organismus.

Wie macht der Pilz das?

Inzwischen konnten viele der traditionellen Einsatzgebiete wissenschaftlich gefestigt und teilweise bestimmten Inhaltsstoffen zugeordnet werden (1.)(2.)(3.).

 

 

Ganoderinsäure

  Ganoderinsäure

 

ß-GLUCANE

ß-Glucane sind spezielle Arten von Polysacchariden (langkettige Zucker), die in der Lage sind, mit unserem Immunsystem zu interagieren und dieses wieder auf den richtigen Stand zu bringen, wenn es entweder überreagiert oder zu schwach ist. Du kannst dir das wie einen Tempomaten auf der Autobahn vorstellen, der immer die gleiche Geschwindigkeit hält.

Triterpene

Triterpene zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen, die in Pilzen vorkommen. Sie wirken ebenfalls adaptogen (wie das Bsp. Tempomat). Triterpene können als eine natürliche und schonendere Alternative zu Kortison eingesetzt werden.

Großpilze wie Reishi, Chaga und Lion‘s Mane sind dabei anderen Pilzarten weit überlegen, was den Anteil und die Wirkung dieser bioaktiven Inhaltstoffe angeht. Zum Beispiel hat Reishi so hohe Mengen an immunmodulierenden Triterpenen, wie kaum ein anderer Pilz. 

Antioxidantien

Man kennt sie vielleicht aus Traubensaft und Heidelbeere: Antioxidantien wirken auf natürliche Art und Weise belebend und entzündungshemmend, da sie gegen freie Radikale wirken.

Kann Reishi deine Leistung steigern?

Eine weniger bekannte Tatsache ist, dass Reishi die Toleranz gegenüber Sauerstoffmangel erhöht und gegen die Höhenkrankheit wirksam ist (4.).  Außerdem erhöht er die Sauerstoffaufnahme direkt in den Zellen. Deshalb ist er auch super mit Cordyceps zu kombinieren, da letzterer die Sauerstoffkapazität der roten Blutkörperchen erhöhen kann. 

Eine kleine Studie mit männlichen Sportlern hat auch gezeigt, dass die Einnahme einer Kombination aus Reishi und Cordyceps vor stressbedingten Schäden schützt, die die Sportler durch Übertraining beim Radfahren erlitten haben (5.).

Andererseits wirkt Reishi aber auch entspannend auf das zentrale Nervensystem. Das hilft bei Migräne, Schlafstörungen, Nervenschwäche und Erschöpfung sowie Unruhe und Angstzuständen.

Taoistische Mönche nutzen den Pilz deshalb auch zur Erlangung von Ruhe und Gelassenheit.

Wie Reishi auf die Hormone wirkt

Es wurde nachgewiesen, dass die Triterpene im Fruchtkörper des Reishi das endokrine System (also dein Hormonsystem) in einen Gleichgewichtszustand bringen können (6.).
Diese, vor allem stressschützende, Wirkung steht mit der "Stressachse", also der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse, und der Regulierung von Schlüsselmediatoren der Stressreaktion, die allen Zellen gemeinsam sind, in Verbindung. Darüber haben wir auch ausführlich in unserem Ashwagandha Artikel geschrieben.

Stressantwort Adaptogene

 

Welche Wirkung hat Reishi auf die Psyche?

Durch den positiven Einfluss auf die endokrinen Drüsen erhöht Reishi allgemein die Stressresilienz. Das heißt, dass die Stressantwort deines Körpers auf äußerliche Stressoren weniger drastisch ausfällt. Außerdem haben sich antidepressive und angstlösende Effekte gezeigt. Diese Wirkungen sind auf die Regulierung der Neurotransmitter GABA, Serotonin und Nordrenalin zurückzuführen. Eine verringerte Ausschüttung von Serotonin und Noradrenalin deutet bspw. auf eine depressive Aktivität des ZNS hin. Das zeigt sich durch das typische Krankheitsverhalten: Wenig Bewegung, viel Schlaf (7.).

Wie Reishi dir beim Schlafen hilft

Bei einem optimal funktionierenden Hormonsystem kann sich der Körper in der Nacht so entspannen und erholen, wie es eigentlich vorgesehen ist. Die Einnahme von Reishi erhöht so nicht nur die Qualität und Dauer des tiefen, erholsamen Schlafs, sondern verringert auch die Tagesmüdigkeit. Yu et al. wiesen im Jahr 2000 den beruhigenden und schlaffördernden Effekt bei Mäusen nach (8.).

Die Wirkung von Reishi auf den Darm

Wenn Reishi-Extrakte zusammen mit einer fettreichen Ernährung verzehrt werden, hilft der Pilz offenbar, Darmentzündungen, die Vermehrung von Fettgewebe und die Ansammlung schädlicher Bakterien im Blutkreislauf zu verhindern, die zu Verdauungsproblemen und Gewichtszunahme führen können. Der Reishi hat die Fähigkeit, das Verhältnis der Bakterien im Darm zu verändern. So wurde in einer Studie gezeigt wie sich das Verhältnis der Darmbakterien Firmicutes zu Bacteroidetes positiv verändert.

Die Polysaccharide und auch das Chitin der Außenhülle des Pilzes (genau wie bei Insekten übrigens) binden im Darm Giftstoffe, unterstützen die Darmtätigkeit und fördern eine gesunde Darmflora.
Außerdem wurde die Anzahl der pathogenen Bakterien im Darm reduziert.
Auch die Integrität der Darmbarriere wurde erhalten und die sogenannte metabolische Endotoxämie reduziert. Das ist ein Level an Giftstoffen von Bakterien, die vom Darm ins Blut übergehen 
(9.).

Wenn du mehr wissen möchtest schau dir unseren umfangreichen Artikel über Darmgesundheit an.

Antivirale Wirkung von Reishi 

Eine weitere wichtige Eigenschaft des Glänzenden Lackporlings ist seine antivirale Wirkung. Diese wurde anhand der Humanen Papillomviren (10.) , des HI Virus (11.)  sowie einiger Hepatitis und Herpes Viren gezeigt (12.). 

Und ja, auch wenn es traurigerweise schon kontrovers ist bei Covid-19 auch nur über Ernährung und alternative Heil- und Schutzmethoden zu reden, gibt es in der Wissenschaft eindeutig vielversprechende Resultate:

Denn einige Formen der β-Glucane scheinen eine gute Wirkung auf die Unterdrückung der viralen Replikation zu haben und könnten in zukünftigen Studien verwendet werden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Terpenoide, Lektine, Glykoproteine, Lentinan, Galaktomannan und Polysaccharide aus Pilzen vielversprechende prophylaktische oder therapeutische Mittel gegen COVID-19 sind (13.).

Nach den sehr großzügig verteilten Warnungen vor Falschinformationen in den letzten Jahren bezüglich Ernährung und Covid-19 muss man das hier mal ganz klar festhalten. 

Wie Reishi auf Tumorzellen wirkt

In China und Japan wird der Reishi offiziell als begleitende Medikation bei Krebstherapie und vor allem Aufgrund seiner stark stimulierenden Wirkung auf das Immunsystem zur Krebsnachbehandlung empfohlen. Er hat z.B. die Fähigkeit die Gefäßbildung von Tumorzellen zu hemmen (14.)(15.).

Die Pilzinhaltstoffe beeinflussen einen speziellen Eiweißrezeptor names p53 der in vielen entarteten Zellen genetisch verändert ist und in erhöhter Konzentration vorliegt. Dieser Tumorsuppressor reguliert die Zellvermehrung und wird auch als "Wächter des Genoms" bezeichnet.

 

Reishi und Blutwerte

Jin et al. zeigten 1996, dass Reishi auch den Blutdruck und zu hohe Blutzuckerwerte senkt (16.)
Gao et al. zeigten im Jahr 2004 eine klinische Studie zur erfolgreichen Anwendung des Pilzes bei Diabetes.

Der Pilz erweitert die Blutgefäße und schützt so vor Blutgerinnseln, Erkrankungen des Herzens, der Herzkranzgefäße und dient als Vorbeugung von Herzinfarkt oder Schlaganfall (17.)

Reishi und Alzheimer

Eine sehr interessante Erkenntnis wurde auch 2011 im Rahmen einer Studie gemacht, bei der die Triterpene des Reishi auf ihren Einfluss bezüglich der Aktivität auf ein Enzym namens Cholinesterase bzw. Acetylcholinesterase untersucht wurden.

Cholin und Acetylcholin sind wichtige Stoffe im Gehirn, deren Dysregulation als ein Faktor von Alzheimer betrachtet wird.

Der Rückgang der kognitiven Funktionen bei Alzheimer wird auf den Verlust der cholinergen Neurotransmission im
Hippocampus und Kortex zurückgeführt. Die Potenzierung der zentralen cholinergen
Aktivität wurde als therapeutischer Ansatz zur Verbesserung der
kognitiven Funktion bei Alzheimer-Patienten vorgeschlagen. Einer der vielversprechendsten Ansätze zur Erhöhung des Acetylcholinspiegels im Gehirn ist der Einsatz von Hemmstoffen der Acetylcholinesterase.

Bisherige Medikamente schaffen dies nur unter schweren Nebenwirkungen. Dementsprechend werden neue Verbindungen mit spezifischer Anti-Acetylcholinesterase-Aktivität als mögliche Arzneimittelkandidaten für die Behandlung von Alzheimer und verwandten neurodegenerativen Erkrankungen gesucht. Hier hat sich die hemmende Eigenschaft der Triterpene des Reishi auf diese Enzyme gezeigt, was ein vielversprechendes Kennzeichen für ein neues mögliches Medikament darstellt (18.).

Wie dir Reishi bei Allergien hilft

Allergien wie Asthma sind gekennzeichnet durch Histaminausschüttung der Mastzellen (Das sind Zellen der körpereigenen Abwehr), Empfindlichkeit der Lunge und Entzündung der Atemwege durch die Anhäufung bestimmter Immunzellen. Die allergischen Immunreaktionen bei Asthma entstehen z.B. durch ein Ungleichgewicht der T-Helferzellen. 

Auch hier helfen die Triterpene des Reishi, indem sie die Histaminausschüttung dämpfen und die T-Helferzellen regulieren (19.)(20.).

Wie Reishi die Haut schützt

Reishi wird auch in Kosmetik verwendet, um die Haut vor UV-Schäden zu schützen oder Altersflecken vorzubeugen. Denn das Extrakt aus dem Pilz scheint in der Lage zu sein, das Enzym Tyrosinase zu hemmen, welches die Haut aufhellt und angreifbarer für UV-Schäden macht. Die Antioxidantien und Nährstoffe aus dem Pilz helfen der Haut außerdem bei der Reparatur (21.)

Wie wird Reishi gesammelt und extrahiert?

Wenn du bei dem Wort Pilz den herkömmlichen Champignon im Kopf hattest, müssen wir dich enttäuschen. Der Reishi ist ein steinharter Baumpilz, an dem du dir vermutlich in seiner unverarbeiteten Form die Zähne ausbeißen wirst. Daher wird der ausgewachsene Reishi-Pilz in der Traditionellen Chinesischen Medizin in Scheiben geschnitten, getrocknet und anschließend in heißem Wasser gekocht, um ihn dann zu einem heilenden Tee aufgegossen.

Du hast bei deinem Waldspaziergang heute keinen Reishi gefunden?

Macht nichts, der Reishi kommt zwar auch hier vereinzelt vor, wesentlich häufiger findet man ihn aber in südlicheren Regionen und Teilen Asiens. Man kann ihn sogar züchten, es gibt ganze Farmen, die sich auf die Zucht von solchen funktionellen Heilpilzen spezialisiert haben. Das sieht dann so aus:

Reishi Farm

Von einer solchen Bio- Reishi Farm kommt auch unser Reishi Extrakt, welches wir im Waldkakao verwenden. Er wird unter biologisch-ökologischen Bedingungen angebaut und anschließend ausgekocht und doppelt extrahiert. So wie man es auch in der traditionellen TCM machen würde. Am Ende wird das Extrakt allerdings noch sprühgetrocknet. Das macht es lange haltbar und lässt sich auch unterwegs schnell mit heißem Wasser aufkochen.

Ideal also für unseren Waldkakao!
 

 

 Quellen:

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK92757/#
    Ganoderma lucidum (Lingzhi or Reishi) - Herbal Medicine - NCBI Bookshelf
  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16905165/
    Ganoderma - a therapeutic fungal biofactory
  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19939212/
    Ganoderma lucidum: a potent pharmacological macrofungus
  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31609024/
    Pharmacological effects of Ganoderma lucidum extract against high-altitude stressors and its subchronic toxicity assessment
  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24799948/
    Improving Training Condition Assessment in Endurance Cyclists: Effects of Ganoderma lucidum and Ophiocordyceps sinensis Dietary Supplementation
  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3991026
    Effects of Adaptogens on the Central Nervous System and the Molecular Mechanisms Associated with Their Stress—Protective Activity
  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24369991/
    Antidepressant-like effects of a water-soluble extract from the culture medium of Ganoderma lucidum mycelia in rats
  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35299891/
    Effects and Mechanism of Ganoderma lucidum Polysaccharides in the Treatment of Diabetic Nephropathy in Streptozotocin-Induced Diabetic Rats
  1. https://www.nature.com/articles/ncomms8489
    Ganoderma lucidum reduces obesity in mice by modulating the composition of the gut microbiota | Nature Communications
  1. https://pubag.nal.usda.gov/catalog/2300168
    Anti-Human Papillomavirus (HPV) 16 E6 Activity of Ling Zhi or Reishi Medicinal Mushroom, Ganoderma lucidum
  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9862140/
    Anti-HIV-1 and anti-HIV-1-protease substances from Ganoderma lucidum
  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10624876/
    Antiherpetic activities of various protein bound polysaccharides isolated from Ganoderma lucidum
  1. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2772753X22000120
    A concise review of mushrooms antiviral and immunomodulatory properties that may combat against COVID-19 - ScienceDirect
  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22203880/
    Spore Powder of Ganoderma lucidum Improves Cancer-Related Fatigue in Breast Cancer Patients Undergoing Endocrine Therapy: A Pilot Clinical Trial
  1. https://www.cochranelibrary.com/cdsr/doi/10.1002/14651858.CD007731.pub2/full
    Ganoderma lucidum (Reishi mushroom) for cancer treatment - Jin, X - 2012 | Cochrane Library
  2. https://researchrepository.rmit.edu.au/esploro/outputs/journalArticle/A-phase-III-study-of-Ling-Zhi-mushroomGanoderma-lucidumWCurtFrLloyd-Aphyllophoromycetideae-extract-in-patients-with-type-II-Diabetes-Mellitus/9921864208301341
    A phase I/II study of Ling Zhi mushroom Ganoderma lucidum (W.Curt.:Fr.)Lloyd (Aphyllophoromycetideae) extract in patients with type II Diabetes Mellitus
  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21801467/
    Study of potential cardioprotective effects of Ganoderma lucidum (Lingzhi): results of a controlled human intervention trial

  2. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21924611/
    Selective cholinesterase inhibition by lanostane triterpenes from fruiting bodies of Ganoderma lucidum

  3. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24948193/

    Suppression of inflammatory and allergic responses by pharmacologically potent fungus Ganoderma lucidum

  4. https://link.springer.com/article/10.1007/BF02142526

    Anti-allergic constituents in the culture medium of Ganoderma lucidum. Inhibitory effect of oleic acid on histamine release.

  5. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18459064/

    Effects on tyrosinase activity by the extracts of Ganoderma lucidum and related mushrooms